Zum Geleit


Kurzversion für Eilige:

Auf der Seite "ABS Schulz - Rechtschreibgespräche" findest du Übungen zur Rechtschreibung oder solche, die auf die Rechtschreibung zielen - mit inhaltlicher Progression, abgestimmt auf ein Schuljahr.



Langversion für Interessierte:

Die hier zusammengestellten Erklärungen und Übungen zur Rechtschreibung richten sich in erster Linie an Schüler im mittleren Schulalter. Gewisse Grundkenntnisse werden nämlich vorausgesetzt (z.B. was sind Nomen, Verben, Adjektive...). Die Übungen sind als kleine tägliche mündliche Übung (Rechtschreibgespräch) von etwa 10 Minuten konzipiert, bei der möglichst eine Woche lang die Regel gemeinsam wiederholt und an Beispielen veranschaulicht wird, natürlich kann das auch schriftlich erfolgen. Die Erklärungen sind möglichst kurz gehalten; die Übungen sollen es auch sein. Es geht nicht um Vollständigkeit, sondern um den Aufbau bzw. die Festigung eines Grundwissens! Auf Erklärungen mit etlichen "Verzweigungen" (Regeln und Unterregeln) verzichten wir deshalb möglichst. 

 

Die "Sortierung" versucht, die Themen nach Wichtigkeit (Relevanz) zu ordnen, Grundlegendes "nach vorne" zu holen, einfache Regeln vor schwierigeren zu besprechen, Zusammenhängendes "nahe beieinander" zu belassen. Das ließ sich nicht immer durchhalten. Vieles baut aufeinander auf, sodass die folgenden Regeln oft besser verständlich sind, wenn man sich die vorhergehenden zuerst eingeprägt hat. Wir halten es daneben für sinnvoll, immer darauf hinzuweisen, dass viele Regeln eine begrenzte Gültigkeit haben, um falscher Verallgemeinerung entgegenzuwirken (sodass Kinder z.B. plötzlich nach jedem langen Vokal ein -h- schreiben). Dennoch lassen sich grundlegende Aussagen zu Schreibweisen treffen und die Darstellungen können eine gute Orientierung geben. Das Üben komplexer Regeln kann man auf 2 oder sogar 3 Wochen ausweiten; zwei sehr einfache oder eng zusammenhängende kann man vielleicht innerhalb einer Woche üben. Mindestens im nächsten Schuljahr sollte alles mit neuen Übungen wiederholt werden und vielleicht im übernächsten noch einmal.  ;-) Die Wiederholung ist es, worauf es ankommt.

 

Wir wissen, dass einige Themen hier keine Rechtschreibthemen sind, sondern Grammatikthemen. Grammatik und Rechtschreibung gehen vielfach Hand in Hand. Das bedeutet, die Grammatik kann Grundlage für die Rechtschreibung sein. Grundsätzlich betrachten wir Rechtschreibung als "wie etwas geschrieben wird" und Grammatik als "was etwas ist", z.B.: Ein Wort ist ein Nomen (= Grammatik). Weil es ein Nomen ist, muss man es großschreiben (= Rechtschreibung). Die Zeichensetzung/Interpunktion zählen wir zur Rechtschreibung (wie muss geschrieben werden: mit oder ohne Komma?). Grundlage für die Zeichensetzung ist jedoch oft die Grammatik (Komma zwischen Haupt- und Nebensätzen).

 

Der Aufbau dieser Seite begann im Juni 2023.

Eine umfassende Überarbeitung erfolgte im Juli/August 2025.

 

Jens-Robert Schulz, Berlin (Deutschlehrer seit ca. 20 Jahren)